"PEACE(S)"
I am a thousand pieces
shattered around the world,
in the constant process
of finding new ones.
Growing a world
a piece broader.
As I am all the humans
I meet, love, and lose.
To enrich myself,
a piece broader.
To outgrow myself,
a peaceful change.
As I am truly limited.
A change in piece,
a change in pace.
Perceive the world
a piece differently.
As something of worth is
the souls you touched,
grinning childlike.
As something of worth is
your soul being touched,
presenting a heart vulnerably.
For a small piece of peace
in a world full of childish adultery.
"OLIVENBAUMSEELE"
Unverfangen im vorbeiziehenden endlichen Geist
bannt sich alles unendlich fremde
durch ein dreckiges Busfenster in die bis jetzt bekannt gemachte,
schwer verwurzelt matschige Olivenbaumseele hinein.
Unabgelenkt
über ungepflasterten Strassen,
lenken Fremde mich unbewusst,
ruckelnd an den brüchigen Häuser
und laut bellenden Streuner dieser Welt vorbei.
In dieser räderlosen Welt,
rollend im unendlich fremden Kosmos,
humpeln wir auf 3 Beinen,
rollen wir auf 3 Rädern,
von Bezug zu Bezug, umbezogen
Von Land zu Land, umgezogen
und geben der Schwere ein wenig Leichtigkeit,
um mit beschwerter Leichtigkeit,
etwas leichter, einen weiteren Ort anzupeilen.
Wo man sich vielleicht weiter teilt,
einen weiteren Bezug zeigt,
auf der nicht ganz unruckeligen strasse
voll lauter ungepflasteter Einsamkeit,
voll stiller unvollkommener Zweisamkeit.
Wo wir aussteigen
im ganzen
bei der nächsten Haltestelle,
der Unendlichkeit.
Oder verpeilt uns weiter im Kreisverkehr des Kosmos,
umgeben
von vielen Millionen
ganz eigenen unganzen Planeten,
teilen
um bei der nächsten Olivenbaumseele
ein wenig zu verweilen.
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"PUSTEBLUME"
Ich war letztens im Park,
es war ein schön sonniger Tag
und ich dachte mir, dass Seneca ein Lügner ist.
Denn mein Bruder gab mir vor ein paar Jahren
eine Weihnachtskarte in der stand:
"Für ein Schiff ohne Hafen, ist kein Wind der richtige"
Aber ich glaub nicht, dass er verstand;
Weder am schwimmen noch sinken, treib ich hier
sorgenlos im Gras,
so grün dort, wie hier
wie man es schneidet ich vergas.
Weder am schwimmen noch sinken, treib ich hier
segellos im Meer,
endlos glitzernd
der Sonne hinterher,
hafenlos
dem Horizont näher,
losgelöst vom Glas der Ferne
steuerlos zerstreuen die Winde,
Anfang und Ende;
Hier verloren und gefunden.
Aber ich glaub nicht dass er verstand;
die Blumen die pusten
die Menschen die treiben,
entreiben dem Gras
im hier und im jetzt
im dort und im dann
steuerlos zerstreuen die winde,
Anfang und Ende;
Hier wachsen sie und dort.
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"KLANGFARBE"
Ich glaube ich möchte mehr auf dich hören.
Du hörst dich schön an, wenn du von einer ganz eigenen Form sprichst.
Ohne nur unfüllbare Kreise an die Wand zu malen.
Ohne Angst vor Form und Wandel,
denn du bist du und ich bin ich,
heute so und morgen vielleicht nicht.
Du gehst deinen Takt abseits jener Konformität,
Du stehst dem kleptomanischen Geist
der Zugehörigkeit nicht bei, wenn er Zweisamkeit verspricht.
Ohne Angst vor Standbildern.
Die, die nicht entsprechen.
Die, die an die Wand projiziert werden,
von denen die nur projizieren, statt
zu sprechen, scheinbar unendlich;
Unerkenntlich in Form und Farbe.
Du hörst dich frei an,
wie du mit dem tiefsten Blau den schönsten Himmel malst,
und nicht nur das strahlende Gelb der Sonne zum Vorschein bringst.
Du hörst dich frei an,
wenn du vom loslassen statt festhalten sprichst,
vom stehenbleiben statt wegrennen.
Die Stimme die liebt, statt nur kritisiert.
Die die Mut macht, statt Angst.
Ich glaube ich möchte mehr auf dich hören.
Denn du sprichst so ruhig, wenn du einfach sein lässt.
Mich, und alles was ich bin.
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.-( ).
(___.__)__)
"KUSS"
Im November fallen die letzten braungelben Blätter
Und Lichter flüstern mir durch Äste gebrochen
Trotzend dem eiskalten wetter
Was Augen, Nase, Mund schweigend brechen
Eingehüllt in warmwohlige Baumwollhände
Hauchen wir wie damals
Auf den nächsten Zug wartend,
eiskalten Atem in die dunkle Sternennacht aus
Trampeln wir wie damals,
Weil wir nicht wollten nach haus
Nach verpasstem Zug,
auf die letzten braungelben Blätter drauf
Getränkt in eiskalter Nässe
Brechen Rutschige Blätter,
unter deinen Füssen
Rutschen pochende Herzen
Mind the Gap.
Pass auf,
Vielleicht rutscht du ja versehentlich,
voll im Rausch,
Kindlich lachend
auf einem aus
Getränkt in triefendem Rot
Spitzen sich Nasenspitzen zu
Rauschen in die Wangen blutrote
Körper
Berühren sich peinlich berührte
Seelen
Erstarren vor eiskaltem Winde
Bis sich keiner mehr rührt
Bis eiskalte Winde sich um sich rühren
Und das Ende November anführt
Wo ein Haufen braungelber
Blätter aufgewirbelt vor dir türmt.
Getränkt in triefendem Rot
Spitzen sich Nasenspitzen zu
Bis der Atem stocken droht
Stupsen sich abstumpfend an
Schmiegen sich passend in ein warmwohliges Gesicht
Und der Anfang Dezember anbricht
Wo das letzte braungelbe Blatt
Mit dem eiskalten Winde wegschlich.
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